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Haifisch jagt Segelschiff: Segler Uku Randmaa von Seepocken und einem Hai verfolgt
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Uku Randmaa wurde erst von Seepocken, dann von einem Hai verfolg © PPL/GGR float
Keine Seenotfälle im südlichen Meer diese Woche. Die verbliebenen Segler des Golden Globe Race kämpfen derweil mit anderen Naturgewalten.

Das Notrigg auf dem Boot von Jean-Luc Van den Heede hält. In der vergangenen Woche hat die Behelfskonstruktion zwei weitere Stürme im südlichen Ozean überstanden, und der 73-jährige Franzose ist nur noch rund 400 Meilen vor Kap Hoorn. Der Erstplatzierte des Golden Globe Race wird die Südspitze Amerikas voraussichtlich am Freitag umrunden. Er hat ein dreitägiges Wetterfenster für diese Passage, bevor sich die nächste Serie von Stürmen nähert.

Jean-Luc ist seit seinem Ausstieg und Wiedereinstieg fünfmal den Mast hochgeklettert, um die Reparaturen zu überprüfen, die er vor zwei Wochen an den unteren Wantenverbindungen ausgeführt hat. Der Mast ist, so VDH, zumindest in Windrichtung sicher. Bemerkenswert ist, dass sein Schiff „Matmut“ in den letzten Tagen mit nur einem Vorsegelsatz durchschnittlich zwischen 5,5 und 6,5 Knoten schnell unterwegs war. Gestern berichtete Van den Heede: „Das Großsegel ist seit drei Tagen unten, und ich habe nur das Stagsegel gesetzt.“

Segler von Seepocken und einem Hai verfolgt
Führt das Golden Globe Race souverän an: Jean Luc Van den Heede © PPL/GGR Segler von Seepocken und einem Hai verfolgt
 

Der Verlierer der Woche kommt aus Estland

Der drittplatzierte Uku Randmaa aus Estland am Steuer der „One and All“ ist einer der Verlierer der vergangenen Woche. Er hat um mehr als 200 Meilen gegenüber der „Matmut“ zurückgefallen. Die Britin Sue Goodall, bisher auf dem vierten Platz und unterwegs mit einer Rustler 36 namens „DHL Express“ hat derweil 60 Meilen auf ihn gut gemacht. Immerhin segeln alle noch im stark gelichteten Regattafeld nach anfänglichen Anfällen von Einsamkeit und dramatischen Rettungsaktionen auf dem offenen Ozean.

Randmaa hatte die ruhigeren Wetterbedingungen genutzt, um das Schiff zu verlassen und tauchen zu gehen. Sein Ziel: Die Seepocken vom Boden seiner Yacht zu putzen. Der Este hatte 85 % des Wachstums beseitigt, als er einen Hai entdeckte, der das Boot umkreiste. Uku machte einen hastigen Rückzug zurück an Bord – und war seitdem nicht mehr im Wasser.

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Tapio Lehtinen kam der Küste Neuseelands gefährlich nahe und nahm nun Kurs Süden © PPL/GGR float

Neuseeland kommt zu nahe

Seepocken waren auch für die schlappe Leistung von Tapio Lehtinens finnischer Gaia 36 „Asteria“ verantwortlich, zurzeit auf Platz 6. Er kämpft derzeit darum, sich von der Südspitze Neuseelands in Lee freizuhalten und berichtete gestern: „STRESSIG NAHE ZUM LAND“. Dann heute früh: SCHLECHTE STEUERFÄHIGKEIT WG. SEEPOCKEN, MUSSTE FÜR LEE-RAUM WENDEN.“ Um 09:00 Uhr UTC steuerte „Asteria“ noch immer schnurgerade bei Sturmwind nach Süden – zusätzlich zu den 500 Seemeilen, die Tapio gegenüber der „Matmut“ in den letzten sieben Tagen verloren hatte.

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Dieser Artikel wurde verfasst von float Redaktion

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msb/floatmagazin

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